Moldawierin

 

Benannt ist sie nach dem Land, aus dem diese Räder vermutlich stammen.

Von einem Rad wurde die Geschichte zur Herkunft weitergegeben: Die Oma der Verkäuferin stammte aus Moldawien. Als sie von dort im 1. Weltkrieg fliehen musste, nahm sie ihr Rad mit auf Reisen und gab es an ihre Enkelin weiter.

Ich kenne jetzt drei dieser Räder. Sie sehen auf den ersten Blick gleich aus, aber es gibt kleine Unterschiede, sie haben aber alle gemeinsam, dass sie klein, leicht und handlich sind. Außerdem lassen sie sich durch Holzgewinde größtenteils demontieren. Ich hoffe, dass sich von allen drei Rädern irgendwann die Fotos hier einfinden.

Dieses Schätzchen steht zur Zeit zur Überarbeitung bei mir, es ist eines von zweien in diesem Zuhause. Rost hatte die Spulenachse so aufgeworfen, dass die Spule festsaß und durch den Druck einen Riss bekam.

Mit viel Geduld und Rostlöser konnte ich die Spule abnehmen. Nach dem sandstrahlen sieht man die vielen kleinen Krater, die der Rost hinterlassen hat. So gut es ging habe ich die Achse wieder etwas aufpoliert. Der Flügel scheint irgendwann neu gemacht worden zu sein, er unterscheidet sich auch von dem des anderen Rades. Der Wirtel hier ist aus Aluminium, der des anderen Rades aus Holz.

Der Antrieb ist 2-fädig und das Einzugsloch recht klein.